Airpot – für uns das beste Topfsystem

Seit vielen Jahren nutzen wir für fast alle Pflanzen das Airpot-Topfsystem. Der Einsatz hat uns in der Praxis überzeugt.

Freiland- vs. Topfkultur

Alle Pflanzen können auf zwei Arten angezogen werden.

Bei der Freilandkultur wachsen sie im Boden. Regelmäßiges Umpflanzen regt die Bildung eines kompakten, fein verzweigten Wurzelballens an, der ein späteres Anwachsen am endgültigen Standort ermöglicht. Dennoch ist das letzte Umpflanzen in deinen Garten fast immer mit einem Pflanz- und Wachstumsschock verbunden. Viele Pflanzen benötigen viel Zeit, bis normales Wachstum einsetzt. Freilandpflanzen können nur in der laublosen Jahreszeit gepflanzt werden.

Bei Pflanzen aus klassischer Topfkultur gehen bei der Pflanzung auf den ersten Blick keine Wurzeln verloren. Wachsen sie längere Zeit in Töpfen, nimmt die Qualität des Wurzelballens jedoch stetig ab. Wurzeln wandern an den Topfwänden entlang. Es entstehen Ringwurzeln und ein dichter Wurzelfilz, der ein Anwachsen erheblich verzögern kann. Für ein schnelles und sicheres Anwachsen müssen diese Wurzeln angeschnitten werden – die Folge kann ebenfalls ein Pflanz- und Wachstumsschock sein.

Die Lösung: Airpots

Durch die einzigartige Struktur der Topfwand, den offenen und hochgezogenen Boden entstehen so gut wie keine Ringwurzeln.

Die nach innen gerichteten Kegel leiten alle Wurzeln zu den Öffnungen nach außen. Kommen dort Wurzelspitzen mit Luft in Kontakt, trocknen diese ab. Das Wachstum stoppt – der sogenannte Luftwurzelschnitt findet statt, in dessen Folge neue Wurzeln aus dem Inneren entstehen. Dieser Prozess findet kontinuierlich statt – der Anteil an Feinwurzeln erhöht sich.

Im klassischen Topf liegt der Großteil der Wurzeln am Außenrand des Topfes. Im Airpot hingegen im Inneren des Ballens. So wird nicht nur das gesamte Topfvolumen effektiver ausgenutzt, die Wurzeln sind auch besser bei Hitze oder Kälte geschützt.

Der hochgezogene Boden gibt Staunässe keine Chance und die insgesamt gute Durchlüftung fördert ein gesundes Wurzelwachstum.

Einfaches Pflanzen – schnelles Anwachsen

Der Aufbau der Töpfe ermöglicht ein besonders leichtes Austopfen. Einfach die Schraube entfernen, die Topfwand abrollen und das Bodengitter entnehmen.

Die vielen nach außen gerichteten Wurzelspitzen lassen die Pflanzen an ihrem neuen Standort sicher und schnell anwachsen.

Viele botanische Gärten nutzen Airpots für ihre seltenen und wertvollen Nachzuchten. Auch große Pflanzprojekte nutzen immer häufiger Pflanzen aus Airpots aufgrund der fantastischen Eigenschaften des Wurzelsystems. So wurden im olympischen Park in London beispielsweise ausschließlich Pflanzen aus Airpots gepflanzt.

Für uns sind Airpots das beste Topfsystem, die allen wertvollen Gartenpflanzen einen guten Start in ein langes Gartenleben ermöglichen.

Langlebig und aus Recyclingmaterial

Airpots werden aus recyceltem Kunststoff hergestellt und sind für einen langjährigen Einsatz gedacht.

Wir haben Airpots, die schon seit 10 Jahren im Einsatz sind und noch weitere Jahre gute Dienste leisten können.

Wie können wir Plastikmüll reduzieren? – Wir nehmen die Töpfe zurück!

Für uns ist die derzeit beste Möglichkeit zur Reduzierung von Plastikmüll, Produkte so lange wie möglich zu verwenden.

Töpfe aus nachwachsenden Rohstoffen konnten uns bisher nicht überzeugen, da für ihre Herstellung noch mehr landwirtschaftliche Fläche gebraucht wird.

Daher möchten wir die Airpots gerne zurücknehmen. Ab 3 Airpots hast du die Möglichkeit, diese kostenlos an uns zurückzuschicken und bekommst eine Gutschrift, die du für eine nächste Bestellung einlösen kannst.

Airpots und torffreie Erde - eine gute Kombination

Schon viele Jahre verzichten wir bei fast allen Pflanzen vollständig auf Torf.

Denn obwohl Torfmoore nur 3% der weltweiten Fläche ausmachen, speichern sie doppelt so viel CO2 wie alle Wälder zusammen. Torfmoore sind wichtige Ökosysteme, die beim Torfabbau zerstört werden und das gespeicherte CO2 wieder freisetzen. Für aktiven Klimaschutz sind Torfmoore unverzichtbar.

Torf wurde bisher im Gartenbau genutzt, da es günstig, leicht zu verarbeiten und verfügbar war.

Die meisten Gartenpflanzen benötigen keinen Torf, da dieser an ihrem natürlichen Standort nicht vorkommt, sondern bevorzugen einen guten humosen Gartenboden. Wir finden Torf sollte den Pflanzen vorbehalten sein, die essentiell darauf angewiesen sind.